Smart Mobility, oder auch intelligente Mobilität, nutzt Daten und Technologien, um den Menschen in den Mittelpunkt von Verkehrsentscheidungen zu stellen. Smart Mobility-Tools helfen uns auf vielfältige Weise, seit langem bestehende Probleme wie Verkehrsüberlastung, Verbesserung der Luftqualität und Dekarbonisierung des Verkehrs anzugehen.

Da urbane Ballungsräume immer komplexer werden, ist Smart Mobility für jedes effektive Verkehrssystem von zentraler Bedeutung. Bei Arup nutzen wir diesen Ansatz, um effizientere, integrierte Netzwerke zu schaffen, die größere soziale, wirtschaftliche und ökologische Ziele erreichen. Unsere Teams arbeiten mit unseren Kunden eng zusammen, um Erkenntnisse im Bereich der intelligenten Mobilität für ihre Verkehrsnetze, Dienstleistungen und Fahrgäste zu gewinnen.

Emissionsarme Mobilität

Wir unterstützen lokale und nationale Verkehrsbehörden bei der Einführung, Ermöglichung und Förderung des Einsatzes emissionsarmer Fahrzeuge und der Einführung von Umweltzonen in Städten.

Emissionsarme Mobilität

Der Verkehr sollte die menschliche Gesundheit fördern und nicht beeinträchtigen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation kann der Straßenverkehr zwischen 17 und 70 % der Luftverschmutzung verursachen.

Electric vehicle under charge

Die führenden Volkswirtschaften der Welt haben sich verpflichtet, auf emissionsfreie Elektrofahrzeuge hinzuarbeiten (EVs). Arup hilft ihnen bei der Umstellung.

Durch unsere Erfahrung in der Beratung von lokalen und bundesstaatlichen Behörden und Organisationen haben wir technisches Wissen über Design, Planung, Elektrotechnik, finanzielle, soziale und ökologische Anforderungen von E-Fahrzeugen und der entsprechenden Infrastruktur erworben.

Zu unseren Kunden im Bereich der Elektromobilität gehören Kommunal-, Landes- und Bundesbehörden, Entwickler, politische Entscheidungsträger, multinationale Organisationen, Energieregulierungsbehörden, Branchenvertreter, Interessenverbände und Flottenmanager.

Planung für den Wandel

Elektroautos und öffentliche Verkehrsmittel wie Busse sind für eine radikale Senkung der Emissionen von zentraler Bedeutung. Sie können jedoch nur dann erfolgreich sein, wenn sie durch eine entsprechende Infrastruktur und ein sauberes Netz unterstützt werden. Andere emissionsarme Kraftstoffe, wie Wasserstoff, können ebenfalls eine Rolle spielen.

Andere neue Mobilitätsmodelle wie bedarfsgesteuerte Fahrzeuge, geteilte Mobilität sowie vernetzte und autonome Fahrzeuge haben das Potenzial, die Reisemuster und die Art und Weise, wie unsere Straßen genutzt werden, zu verändern. Arup unterstützt Städte und Verkehrsunternehmen bei der Planung und Anpassung an diese neue Ära, indem wir emissionsarme Verkehrsmittel in großem Maßstab entwickeln und umsetzen.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit mit dem Canada Bay City Council

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit mit der walisischen Regierung zum Aufbau eines Ladenetzes

Wir haben auch eine Bewertung der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge im britischen Autobahnnetz erstellt.

Und eine Roadmap für das Ladenetzwerk in Adelaide, Australien.

Systeme, Abläufe und Daten

Arup hilft Verkehrsbetrieben und -behörden, ihre bestehenden Netze optimal zu nutzen, betriebliche Effizienz zu erzielen und durch effektive Datenmanagementstrategien und -systeme ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Systeme und Daten

Die Optimierung der Nutzung und des Betriebs des Straßennetzes hängt von effektiven Daten ab.

Lower Hudson Transport Link

Im Rahmen unserer Arbeit an der Lower Hudson Transit Link haben wir eine Aktualisierung des fortschrittlichen Verkehrsmanagementsystems der Region entwickelt. Busfahrgäste und -fahrer werden auch von der Verfügbarkeit von Informationen über die Echtzeitbedingungen auf dem Korridor profitieren. Mit Hilfe von VMS werden an verschiedenen Zielen entlang der I-287 geschätzte Fahrzeiten angezeigt, an den Bushaltestellen werden die voraussichtlichen Ankunftszeiten der Busse angegeben, und an mehreren Busparkplätzen installierte VMS informieren die Fahrer über die Verfügbarkeit der Parkplätze.

Zunehmend vernetzte Fahrzeuge und straßenseitige Infrastrukturen ermöglichen den Zugriff auf Echtzeitdaten, was wiederum erhebliche betriebliche Effizienzsteigerungen ermöglicht. Wir unterstützen die Entwicklung bestehender Systeme und die Erprobung neuer Systeme, indem wir unser umfassendes Wissen über die Funktionsweise von Straßen- und Verkehrsnetzen in Verbindung mit unseren umfangreichen Fähigkeiten im Bereich Digital- und Datenmanagement einbringen. Sobald sich ein Konzept in der Erprobung bewährt hat, können wir es in großem Maßstab umsetzen und die Lösungen in das bestehende Mobilitäts-Ökosystem integrieren.

So haben wir beispielsweise die irische Verkehrsbehörde in Cork City bei der Installation von mehr als 250 Fahrraddetektoren an 109 Kreuzungen in der Stadt unterstützt, um die Sicherheit zu erhöhen und die Akzeptanz des Radfahrens zu fördern. Unsere Arbeit umfasste die Identifizierung von Routen und die Klassifizierung von Kreuzungen sowie die Analyse von Verkehrserfassungstechnologien.

Intelligente Verkehrssysteme werden zunehmend zur Steuerung der Verkehrsnachfrage und zur Verbesserung der Sicherheit auf unseren Straßen eingesetzt und fördern die Akzeptanz aktiver Verkehrsmittel. Sensoren, die Live-Daten liefern, und Kameras überwachen die Verkehrsbedingungen und helfen den Entscheidungsträgern, den Verkehrsfluss zu verbessern, indem sie die Signale entsprechend anpassen.

Wir haben Transport Infrastructure Ireland und National Highways bei der Entwicklung von Echtzeit-Informationen für Autofahrer unterstützt, die dazu beitragen, Staus zu reduzieren und die Erfahrungen der Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Die Weiterentwicklung dieser Systeme besteht in der Verwendung von KI und prädiktiven Analysetechnologien, um die Entscheidungsfindung der Mitarbeiter noch schneller zu gestalten.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit an der Lower Hudson Transit Link

Mobilitätspreise, Mautgebühren und -management

Wir arbeiten mit politischen Entscheidungsträgern zusammen, um öffentlich akzeptable Maßnahmen zu entwickeln, die die gewünschten Verhaltensänderungen und Veränderungen bei der Straßennutzung fördern.

Mobilitätspreise, Mautgebühren und -management

Die Anforderungen an unsere Straßen werden immer größer. Als Reaktion darauf setzen immer mehr Städte und nationale Regierungen Mobilitätspreise ein, um bessere soziale, ökologische und wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen.

M50 toll road in Ireland

Als erstes europäisches Land, das eine barrierefreie Maut für alle Fahrzeugklassen eingeführt hat, steht Irland an der Spitze der Mautinnovationen. Seit 2014 arbeiten unsere Berater und Ingenieure als Beauftragte der Behörde an der Entwicklung von eFlow, der barrierefreien Maut für die M50.

Es gibt viele Formen von Mobilitätspreisen, wie z.B. Staugebühren, Umweltzonen, Mautgebühren für strategische Netze oder entfernungsabhängige Straßenbenutzungsgebühren (Road User Charging, RUC). Arup arbeitet mit politischen Entscheidungsträgern, Verkehrsbehörden und privaten Interessenvertretern zusammen, die die Art und Weise, wie wir unsere lokalen, regionalen und nationalen Verkehrsnetze bepreisen und bezahlen, verbessern wollen.

Wir sind uns bewusst, dass die Akzeptanz in der Öffentlichkeit eine entscheidende Voraussetzung für jedes Mobilitätspreissystem ist, und arbeiten mit politischen Entscheidungsträgern zusammen, um Maßnahmen zu entwickeln, die der Öffentlichkeit schmackhaft gemacht werden können und gleichzeitig die Verhaltensänderungen und Änderungen der Straßennutzung bewirken, die notwendig sind, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Unser Ansatz geht vom Individuum und den gewünschten sozialen Ergebnissen aus, um Lösungen für die Mobilitätsbepreisung zu entwickeln, die neue Technologien, neue Geschäftsmodelle und Plattformen einbeziehen, während wir gleichzeitig politische Maßnahmen entwickeln, die von unseren Gemeinden und Entscheidungsträgern unterstützt werden können. Wir konzentrieren uns auf die Umsetzung und berücksichtigen die Anforderungen an die Implementierung von Mobilitätsbepreisungsprogrammen durch Beschaffung, Einführung und Betrieb von Anfang an.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit mit Transport Infrastructure Ireland

Gemeinsame, vernetzte und autonome Mobilität

Eine solide Planung ist für viele Städte, die mit diesen Innovationen zu kämpfen haben, zu einer dringenden Priorität geworden.

Gemeinsame, vernetzte und autonome Mobilität

Städte auf der ganzen Welt müssen überdenken, wer bald ihre Straßen benutzen wird und wie.

Connected and autonomous vehicle illustration

Eine neue Klasse von Mitfahrgelegenheiten in autonomen und vernetzten Fahrzeugen scheint weniger Staus und weniger Emissionen zu versprechen. Doch wenn sie schlecht verwaltet werden, könnte die Zahl der Fahrzeuge sogar noch steigen. Eine solide Planung ist für viele Städte, die mit diesen Innovationen zu kämpfen haben, zu einer dringenden Priorität geworden.

Dabei sind viele Aspekte zu berücksichtigen: Richtlinien für eine veränderte Straßennutzung, Datenverwaltung und die Funktionsweise neuer Mobility-as-a-Service-Plattformen (MaaS), Cybersicherheit, veränderte Sicherheitsaspekte und viele andere Aspekte. Arup arbeitet bereits mit Städten und Verkehrsbehörden auf der ganzen Welt zusammen, um sich auf diese neue Ära vorzubereiten.

Wir haben Infrastructure Victoria in Australien dabei geholfen, die potenziellen verkehrstechnischen Auswirkungen, Risiken und Chancen zu verstehen, die sich durch automatisierte und emissionsfreie Fahrzeuge auf lokalen Straßen ergeben.

Vollständig autonome Fahrzeuge sind in bestimmten Bereichen wie Häfen bereits Realität. Für Städte und Straßennetze wird der Wandel jedoch wahrscheinlich schrittweise und komplex sein. CAVs teilen sich den Raum mit weniger leistungsfähigen Fahrzeugen sowie mit Radfahrern und Fußgängern. CAVs selbst stellen eine verwirrende Mischung von Technologien mit unterschiedlichem Grad an Konnektivität und Autonomie dar.

Wir helfen den Städten dabei, diese Komplexität zu bewältigen. Wir leiteten die dreijährige Erprobung von CAVs in Milton Keynes durch UK Autodrive. Neben der Erprobung der Technologie untersuchten wir, wie sich diese Rahmenbedingungen ändern müssen und welche Anforderungen dies an die Datensicherheit stellen wird.