Dekarbonisierung des Gesundheitswesens
Der Gesundheitssektor ist gegen die Auswirkungen des Klimawandels keineswegs immun.

Das moderne Gesundheitswesen ist sehr energieintensiv, und der zunehmende Einsatz von Medizintechnik erhöht die Betriebskosten von Krankenhäusern und Kliniken. Durch die Einführung von Grundsätzen der nachhaltigen Gesundheitsversorgung können Gesundheitseinrichtungen ihren ökologischen Fußabdruck minimieren, ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltproblemen verbessern und zum Wohlbefinden von Patienten und Gemeinden beitragen.
Angesichts der Umweltvorschriften, der sich ändernden Erwartungen der Patienten und der Unsicherheit bei den Energiepreisen steigt der Druck, den ökologischen Fußabdruck des Gesundheitswesens zu verkleinern, und die meisten unserer Kunden wollen sich zu einer Netto-Nullbilanz verpflichten, wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen. Unserer Ansicht nach besteht der erste Schritt zur Dekarbonisierung darin, die Basisemissionen zu definieren und einen Weg in die Zukunft zu finden. Dies für das Gesundheitswesen zu bestimmen, kann eine Herausforderung sein, da medizinische Gase, klinische Abfälle und spezielle Dienstleistungen nicht in den allgemeinen Emissionsrahmen einbezogen werden. Wir werden einen robusten Carbon Footprint-Prozess durchführen, bei dem die direkten und indirekten Emissionen in allen Einrichtungen und Betrieben gemessen werden. Anhand dieser umfassenden Daten können wir die wichtigsten Emissionsquellen ermitteln, einen Einblick in die Reduktionsziele geben und Strategien zur Verringerung des Kohlenstoffausstoßes vorschlagen. Mit dieser Analyse können unsere Experten einen umfassenden Weg zur Dekarbonisierung aufzeigen, um nicht nur die Emissionen zu reduzieren, sondern auch die betriebliche Widerstandsfähigkeit zu verbessern, Gesundheit und Sicherheit in den Vordergrund zu stellen und Möglichkeiten für Kosteneinsparungen aufzuzeigen.
Im weiteren Sinne zielen unsere Teams darauf ab, umweltbewusste Praktiken, Ressourceneffizienz und sozialen Wert in die Planung, den Bau und den Betrieb von Gesundheitsinfrastrukturen zu integrieren. Wir verfolgen einen umfassenden Ansatz zur Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit, der Energieeffizienz, Wassereinsparung, Abfallmanagement und Umweltqualität in Innenräumen umfassen kann. Dabei werden neue Technologien, Konstruktionsstrategien und Betriebspraktiken berücksichtigt, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, Umweltauswirkungen zu mindern und die Gesundheit und Sicherheit der Menschen zu fördern.
Mercy Health strebt an, bis 2030 keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen und zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu bestehen. Um einen soliden Weg zur Erreichung des ehrgeizigen Ziels der Organisation zu finden, benötigte Mercy Health einen umfassenden Basisdatensatz seiner Treibhausgasemissionen in den Bereichen 1, 2 und 3.
Gemeinsam mit Mercy Health entwickelten wir eine Methodik zur Ermittlung und Berechnung der gesamten Treibhausgasemissionen der Organisation. Gemeinsam erstellten wir einen der ersten detaillierten Emissions-Fußabdrücke für einen Anbieter von Gesundheits- und Altenpflegeleistungen in Australien.
Anhand dieser Daten kann Mercy Health nun gezielt Maßnahmen ergreifen, um sein Netto-Null-Ziel zu erreichen. Die Organisation ist nun führend im australischen Gesundheits- und Altenpflegesektor, was das Verständnis ihrer Klimaauswirkungen angeht, und arbeitet mit anderen Organisationen zusammen, um Erkenntnisse auszutauschen.
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Wir unterstützen Kunden aus dem Gesundheitswesen im öffentlichen und privaten Sektor dabei, auf den Druck dieses sich wandelnden Umfelds zu reagieren. Wir helfen ihnen dabei, die Digitalisierung, Dekarbonisierung und Automatisierung zu nutzen und die betriebliche und klinische Produktivität zu verbessern. Unsere Dienstleistungen reichen von der Betriebsstrategie und Masterplanung bis hin zu technischen, ingenieurtechnischen und gestalterischen Lösungen.
