Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft, aber ein Großteil der Energie, die bei Sonnenschein oder Wind erzeugt wird, geht in Netzen verloren, die für eine stabile, kontinuierliche Energieerzeugung ausgelegt sind und plötzliche Mengenspitzen nicht bewältigen können. Um erneuerbare Energie aufzufangen und sie bei Bedarf zu nutzen, ist ein Speichersystem erforderlich.
Die Regierung von New South Wales (NSW) beauftragte Arup damit, die Regionen im Bundesstaat mit dem besten Potenzial für die Entwicklung von Pumpspeichersystemen zu ermitteln, die als Energiespeichersysteme zur Erhöhung der Netzstabilität und zur besseren Nutzung der aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenen Energie dienen könnten.
Das Endergebnis ist eine ausgefeilte "Pumpspeicher-Roadmap", die Entwicklern eine Orientierungshilfe bietet und ihnen das Vertrauen gibt, in diese Technologie zur Speicherung erneuerbarer Energien zu investieren. Die Karte bietet eine ganzheitliche Bewertung der ökologischen, wirtschaftlichen und technischen Parameter, die bei der Beurteilung solcher Entwicklungen berücksichtigt werden müssen.
Warum Pumpspeicherkraftwerke?
NSW verfügt über ein großes Potenzial für die Entwicklung von Stromspeichern in Form von Pumpspeicherkraftwerken, einem System zur Energiegewinnung, das bereits seit dem 19. Ein Pumpspeichersystem besteht aus zwei miteinander verbundenen Reservoirs, einem oberen und einem unteren. Bei geringem Energiebedarf wird Wasser aus dem unteren in den oberen Stausee gepumpt. Bei hohem Bedarf wird das Wasser über Pumpen abgelassen, die als Turbinen fungieren, um Strom zu erzeugen, der in Sekundenschnelle ins Netz eingespeist werden kann.
Entdeckung und Bestimmung der besten Möglichkeiten für die Wasserkraft
Um die Einführung und Nutzung erneuerbarer Energien zu unterstützen, erstellte Arup für das NSW Department of Planning and Environment eine Roadmap für Wasserkraftwerke.
Wir kombinierten unser Fachwissen mit systembasierten geografischen Daten der Australian National University (ANU). In einem wirklich integrierten Ansatz wurden in der Karte 35 Datensätze verwendet, um mögliche ökologische, kommerzielle und technische Beschränkungen zu ermitteln und Bereiche mit besserer Zugänglichkeit für Straßen und das Netz hervorzuheben.