Kollektives Handeln von Stadtoberhäuptern, Unternehmen und Gemeinden ist der Schlüssel zu den schnellen und koordinierten Maßnahmen, die für den Übergang einer Stadt zu Netto-Null-Emissionen erforderlich sind. Jede Kommune ist mit einer anderen Mischung von Klimaproblemen konfrontiert, und die Behörden müssen Pläne entwickeln, in denen die Prioritäten und die Reihenfolge der Lösungen so festgelegt werden, dass eine langfristige lokale Unterstützung möglich ist. Für viele Gebiete ist die Ausarbeitung eines wirksamen Klimaplans eine verständlicherweise ungewohnte Herausforderung, die eine durchdachte und wirksame Reaktion in den Bereichen Verkehr, Wohnen, Energie und Ökologie an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Region erfordert. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Bemühungen um eine Priorität nicht den Erfolg in anderen Bereichen behindern oder untergraben, und natürlich sind die Budgets immer ein einschränkender Faktor.

Wir führen Konsultationen mit den Interessengruppen durch und entwerfen Governance-Strukturen, um eine breite Unterstützung für maßgeschneiderte Strategien und Maßnahmen zu gewährleisten. Angesichts der großen strukturellen Veränderungen, die für den Übergang von einer kohlenstoffbasierten Wirtschaft erforderlich sind, wird die Einbeziehung der Interessengruppen immer wichtiger, um einen überlegten und gerechten Übergang zu gewährleisten.

Weiterer Nutzen

Der multidimensionale Charakter sowohl der Klimaschutzmaßnahmen als auch des Übergangs zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft bietet den lokalen Behörden und den Verantwortlichen in den Städten die Möglichkeit, gleichzeitig eine Reihe umfassenderer Probleme anzugehen. Seit langem bestehende Probleme wie Verkehrsstaus, Luftqualität und -verschmutzung, sicherere Radwege und die Bereitstellung von Ladestationen für Elektroautos sind für viele Bürgerinnen und Bürger unmittelbare Anliegen, und die Netto-Null-Problematik ist ein Ansporn für Maßnahmen in vielen dieser verbesserungswürdigen Bereiche.