Die Resilienz einer Stadt spiegelt die allgemeine "Fähigkeit einer Stadt (Einzelpersonen, Gemeinschaften, Institutionen, Unternehmen und Systeme) wider, zu überleben, sich anzupassen und zu gedeihen, unabhängig davon, welche Arten von chronischem Stress oder akuten Schocks sie erleben" (Rockefeller Foundation: 2013).
Der City Resilience Index, der von Arup mit Unterstützung der Rockefeller Foundation entwickelt wurde, bietet eine umfassende, technisch robuste und weltweit anwendbare Grundlage für die Messung der Widerstandsfähigkeit von Städten.
Er besteht aus 52 Indikatoren, die auf der Grundlage von Antworten auf 156 Fragen durch eine Kombination aus qualitativen und quantitativen Daten bewertet werden. Die Antworten werden aggregiert und in Bezug auf die 12 Ziele (oder Indizes) des Rahmens dargestellt.
Hintergrund
Städte sind einem breiten Spektrum natürlicher und vom Menschen verursachter Belastungen ausgesetzt, die das Potenzial haben, erhebliche Störungen zu verursachen, die im schlimmsten Fall zu kaskadenartigem sozialen Zusammenbruch, wirtschaftlichem Niedergang oder physischem Zusammenbruch führen. In der Vergangenheit konzentrierte sich das städtische Risikomanagement darauf, die Auswirkungen bestimmter Gefahren zu verstehen und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen. In den letzten Jahren haben die wachsende Vielfalt der Gefahren, die zunehmende Komplexität der Städte und die mit dem Klimawandel, der Globalisierung und der raschen Urbanisierung verbundenen Unsicherheiten dazu geführt, dass die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Städte zu einem wichtigen Thema geworden ist.
Der Index wurde in 5 Städten erprobt: Shimla, Indien, Concepcion, Chile, Arusha, Tansania, Hongkong, China und Liverpool, Großbritannien. Wir ermutigen politische Entscheidungsträger und andere städtische Interessengruppen, das interaktive Online-Bewertungsinstrument unter www.cityresilienceindex.org zu nutzen und mit dieser wichtigen Analyse zu beginnen.
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